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Was ist ein Schiebetor?

Ein Schiebetor ist ein Zaunelement, das dazu dient, Fahrzeugen die Einfahrt auf ein Grundstück zu ermöglichen. Das Tor bewegt sich entlang des Zauns hinter dessen Frontlinie, ohne im Gegensatz zu zweiflügeligen Toren Platz über der Einfahrt zu beanspruchen. Das selbsttragende Tor hängt über der Einfahrt im Licht der Einfahrt, so dass keine zusätzlichen Elemente erforderlich sind, die die Einfahrt zum Grundstück behindern würden. Das Aluminium-Schiebetor kann sowohl zwischen gemauerten Pfosten als auch zwischen Aluminiumpfosten angebracht werden.

 

Ein Schiebetor aus Aluminium besteht aus einem sichtbaren Teil, der dem Eingangslicht entspricht, und einem Gegengewicht, das meist die Form eines Dreiecks hat. Die Länge des Gegengewichts hängt von der Länge des gesamten Tores und ihrem Gewicht ab. Bei Aluminiumtoren kann die Länge des Gegengewichts aufgrund des geringeren Gewichts im Vergleich zu einem Stahltor reduziert werden.

SCHIEBETOR MIT ALUMINIUMPFOSTENSYSTEM

SCHIEBETOR MIT GEMAUERTEM ZAUN

Wie viel Platz braucht ein freitragendes Tor?

Ein Schiebetor aus Aluminium muss einen ausreichend langen Abschnitt haben, damit es sich vollständig öffnen lässt. Ein standardmäßiges selbsttragendes Aluminiumtor hat ein Gegengewicht von ca. 1/3 der Einfahrtshöhe. Ein Tor mit einer Durchfahrtshöhe von 4 Metern hat zum Beispiel eine Gesamtlänge von etwa 5,3 Metern. Daher ist ein Mindestabstand von 5,3 Metern vom äußersten Pfosten des Tores erforderlich. Je nach Situation ist es möglich, das Gegengewicht durch eine geeignete Aluminiumtorkonstruktion auf weniger als 1/3 des Eingangslichts zu verkürzen.

Welches Fundament für ein Schiebetor?

Das Schiebetor benötigt ein Betonfundament, in das die Drehgestelle eingesetzt werden. Seine Länge sollte die Länge des sogenannten Torschwanzes überschreiten und seine Breite sollte Platz für den Automatikmotor bieten. Die Tiefe des Fundaments hängt von den örtlichen Frostzonen ab (Zeichnung). Die Oberkante der Bohle sollte ca. 8-10 cm unter dem Sollniveau der Einfahrt liegen - so kann die Ausgleichsfläche gepflastert werden. Es ist darauf zu achten, dass sich die elektrischen Leitungen nicht direkt unter dem Aufstellort der Fahrwerke befinden. Die Tiefe der zu bohrenden Befestigungslöcher beträgt ca. 20 cm, so dass 25 cm als sichere Tiefe für die Elektroinstallation des Schiebetors angenommen werden sollte.

FUNDAMENTPLAN FÜR SCHIEBETOR

 BODENFROSTZONEN IN DEUTSCHLAND

Darf das Tor die Pforte überlappen?

Wenn ein freitragendes Tor beim Öffnen eine Pforte überlappt, besteht die Gefahr, dass das automatisch betriebene Schiebetor eine nicht verriegelte Pforte beschädigt. Dies kann verhindert werden, indem die Pforte mit einem Magnetsensor ausgestattet wird, der mit dem automatischen Schiebetor gekoppelt ist und das Tor nur dann starten lässt, wenn die Pforte geschlossen ist, oder das Tor anhält, wenn es offen ist.

DURCH EINEN SENSOR GEGEN KOLLISIONEN BEIM ÖFFNEN DES TORES GESCHÜTZTE PFORTE

Vorteile von Aluminiumtoren

Schiebetore aus Aluminium haben viele Vorteile gegenüber Toren aus Stahl, die wichtigsten sind:

  • Toren mit geringem Gewicht, die die Automatisierung nicht überlasten

  • Korrosionsbeständigkeit

  • leiser Betrieb

  • Möglichkeit der Verwendung eines kürzeren Gegengewichts

Was wird für ein Schiebetor benötigt?

  • Laufkatzen - sind dafür verantwortlich, das Tor über die Einfahrt zu heben und es entlang der Zaunlinie zu bewegen. Es sind zwei Laufkatzen erforderlich, die am Betongegengewicht befestigt werden. Der Abstand der Fahrwerke hängt von der Länge und dem Gewicht des Tores und der Länge des Betongegengewichts ab. Aus Gründen der Festigkeit ist ein möglichst großer Laufwagenabstand vorzuziehen. Die Laufrollen, auf denen das Tor läuft, können aus Kunststoff oder Stahl sein. Laufkatzen mit Kunststoffrädern zeichnen sich durch einen ruhigeren Lauf aus.
  • Führungsrolle - hält das Tor in der vertikalen Position
  • Torfänger - ein Rollensatz, in den das Tor beim Schließen hineinfährt und der dafür sorgt, dass das Tor beim Schließen in ihrer Position bleibt
  • Untere Laufschiene - stützt das Tor in der geschlossenen Position auf der vertikalen Achse - ihre Verwendung in selbsttragenden Aluminiumtoren ist optional für Tore mit einer großen Öffnung.
  • Zahnstange - erforderlich für den Automatikbetrieb ist Teil der Drehmomentübertragung vom Antrieb zum Tor
  • Fotozellen - sind an den äußersten Pfosten des Tores angebracht, so dass sie das gesamte Eingangslicht abdecken. Ein Fahrzeug, das in die Reihe der Lichtschranken einfährt, gibt ein Signal an die Automatisierung, die die weitere Bewegung des Tores stoppt, um eine mögliche Kollision zu verhindern.
  • Signallampe - blinkt, um das Öffnen und Schließen des Tors anzuzeigen
  • Automatischer Antrieb - ermöglicht die Öffnung des Tores per Fernbedienung

Siehe Realisierungen mit FORTIS-Zäunen

FORTIS-Galerie